Die Coronakrise hat die Welt gerade fest im Griff und macht Reisen durch die Welt für uns alle nahezu unmöglich. Auch wenn das Reiseziel „nur“ Kroatien heißt! Einreisende aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und diversen anderen europäischen Ländern müssen sich seit Mitte des Monats 14 Tage in Quarantäne begeben. Nach dem Übertritt der kroatischen Grenze bedeutet das zwei Wochen strikte Selbst-Isolation. Sightseeing wie Stadtführungen oder Bootstouren sind somit vorerst gestrichen.
Der Coronavirus lässt die Tourismusbranche leiden. Wegen einer ab dem 16. März in Spanien verhängten Ausgangssperre fiel beispielsweise mein Wanderurlaub auf Mallorca ins Wasser. Auf der anderen Seite empfange ich als Vermittlerin von Reisen und Ausflügen in Kroatien aktuell eine Stornierung nach der anderen. Wie lange diese Ausnahmesituation noch anhalten wird, ist ungewiss. Ich habe sie fürs Erste als gegeben akzeptiert und andere Möglichkeiten gefunden, meinen Lebensunterhalt im Home Office zu verdienen.
Wirtschaftlicher Schaden der Coronakrise
Sorgen mache ich mir vielmehr um die kleineren Reiseveranstalter und Ferienunterkunfts-Vermieter in Kroatien! Viele haben während der Urlaubssaison zwischen April und Oktober keine Alternative zur Einnahmequelle Tourismus. Alle, denen der Kroatien-Reiseboom der vergangenen Jahre keine Ersparnisse beschert hat, stehen in der Coronakrise vor dem finanziellen Ruin.
Wie sich den Corona-Reisewarnungen der Verbraucherzentrale entnehmen lässt, können kurz bevorstehende Pauschalreisen bis Ende April kostenlos storniert werden. Das betrifft auch Kroatien-Kreuzfahrten, die ohnehin schon alle abgesagt worden sind.
Und was gilt für Buchungen bei Kroatien-Liebe? Dieses Reiseportal bietet ausschließlich individuelle Reise-Dienstleistungen. Aus Kulanz erlauben meine kroatischen Partner und ich ebenfalls kostenfreie Stornierungen für bereits gebuchte Ausflüge und Aktivurlaube.
Zur Sicherung meiner Reisevermittlung und der Existenz meiner Partner vor Ort rate ich allerdings zu Umbuchungen auf einen späteren Termin. Dafür stelle ich selbstverständlich gerne Gutscheine aus, obwohl eine schriftliche Vereinbarung per E-Mail ausreicht. Sollte die Coronakrise, wie manche Schwarzmaler befürchten, ein oder zwei Jahre dauern, gibt es das Geld in jedem Fall wegen höherer Gewalt zurück. (as)
Kommentare