Autofahrer auf dem Weg nach Kroatien passieren auf der Durchreise Österreich, wenn sie in Deutschland starten. Noch immer herrscht bei vielen reiselustigen Menschen wegen der Corona-Verordnungen für Urlauber Verwirrung. Die Einreise nach Kroatien ist aber mit einer bestehenden Buchung seit Mai möglich. Außerdem gestattet neben Slowenien auch Österreich eine reibungslose Durchreise.
Wie sich der Website des Auswärtigen Amtes entnehmen lässt, hat die Alpenrepublik am 4. Juni 2020 alle Einreisebeschränkungen gegenüber ihren Nachbarstaaten aufgehoben – mit Ausnahme von Italien. Das bedeutet, dass Touristen aus Deutschland, Liechtenstein, Tschechien, Slowenien, Ungarn, der Slowakei und der Schweiz einreisen dürfen.
Durchreise Österreich ohne Covid-19-Test
Für alle Einreisende aus dem benachbarten Ausland entfällt damit in Österreich die Pflicht, einen negativen Covid-19-Test vorzuweisen und sich 14 Tage in Quarantäne zu begeben. Gleichzeitig verzichtet das Land auf Kontrollen an der Grenze zu Deutschland.
Die neue Reisefreiheit seit dem sogenannten Lockdown ist jedoch an eine Bedingung gekoppelt: Einreisende Personen müssen glaubhaft machen, dass sie sich in den vergangenen 14 Tagen in keinem anderen Staat als Österreich oder den genannten Nachbarländern (außer Italien) aufgehalten haben.
Solltest Du aus Italien kommen, verlangt Österreich die Vorlage eines ärztlichen Gesundheitszeugnisses mit molekularbiologischem Test, das nicht älter als vier Tage sein darf. Die Durchreise aus Italien ist auch nur noch erlaubt, wenn in Österreich kein Zwischenstopp eingeschoben wird.
In Österreich übernachten
Falls Du auf Deiner Reise nach Kroatien eine Nacht auf österreichischem Boden verbringen möchtest, ist dies inzwischen ohne Komplikationen möglich. Hotels, Tourismusbetriebe und Sehenswürdigkeiten sind wieder geöffnet. Seit dem 14. April gilt in allen Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, allerdings werden am 15. Juni die Masken in Österreich fallen.
Wer in der Öffentlichkeit unterwegs ist, wird weiterhin aufgefordert, einen Mindestabstand von einem Meter zu anderen Menschen einzuhalten – 50 Zentimeter weniger als in Deutschland. Offenbar ist Corona im Nachbarland auch weniger gefährlich … 😉 (as)
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