Nicht nur in Deutschland und Österreich drangsalieren Politiker:innen die Bevölkerung mit völlig überzogenen Corona-Maßnahmen, die immer absurder und widersprüchlicher erscheinen. Am 31. März wurde auch in Zagreb eine Maskenpflicht im Freien verordnet. Da die Anzahl der positiven PCR-Tests gestiegen sei, habe der Vorsitzende des Zagreber Coronavirus-Teams, Zvonimir Šostar, keine andere Wahl gehabt, als den Einwohnern der kroatischen Hauptstadt an der frischen Luft eine Maske überzustülpen.
„Es gibt keine Aufnahmen. Bis jetzt war es nur so, wenn der Abstand nicht eingehalten werden konnte. Nun ist es überall draußen Pflicht“, betonte Šostar laut Angaben der Nachrichtenagentur HINA. Ausnahmen von der Maskenpflicht sollten lediglich bei der Aufnahme von Getränken in Straßencafés erlaubt sein: „Wenn sie trinken, können sie die Maske abnehmen. Danach müssen sie sie sofort wieder aufsetzen.“
Zagrebs Bürgermeisterin hebt Maskenpflicht im Freien auf
Anscheinend hatte der Corona-Experte die Rechnung ohne die Zagreber Bürgermeisterin Jelena Pavičić Vukičević gemacht. Noch am gleichen Tag kippte sie die Maskenpflicht im Freien. Pavičić Vukičević erklärte: „Ich trage hier in Zagreb die Verantwortung und ich laufe vor dieser Verantwortung nicht weg. Es tut mir leid, dass die Bürger heute belästigt wurden mit der Ankündigung, dass es verpflichtend sei, medizinische Masken im Freien zu tragen.“
Die Bürgermeisterin fügte jedoch hinzu: „Mir gefallen Masken im Freien auch nicht, aber ich muss erwähnen, dass die epidemische Lage in Zagreb und Kroatien nicht gut ist.“
Anschließend rief sie die Hauptstadtbewohner auf, sich in geschlossenen Räumen konsequent zu maskieren, Objekte zu desinfizieren und auf sich selbst und die Nachbarn „aufzupassen“. Währenddessen sind am Mittwoch in ganz Kroatien neue Corona-Verordnungen in Kraft getreten: Beispielsweise bleibt Sport in geschlossenen Räumen nur den Profis vorbehalten. Seit Beginn des Corona-Spektakels ist es bekanntlich für Otto-Normal-Bürger gesünder, die Nachrichten zu schauen, nichts zu hinterfragen und sich auf die rettende mRNA-Impfung zu freuen – am besten mit AstraZeneca (jetzt Vaxzevria). Zur Info: Der vorige Satz ist natürlich ein Aprilscherz! (as)
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