(Werbung) Kroatien ist ein beliebtes Urlaubsziel vieler deutscher Touristen. Kein Wunder: Idyllische Buchten, atemberaubende Strände und beeindruckende historische Sehenswürdigkeiten machen das Land an der Adria so einzigartig. Der Urlaub sollte für jeden von uns eine Zeit der Entspannung sein. Niemand möchte sich mit dem Gedanken beschäftigen, dass die langersehnte Reise abgebrochen werden muss, wenn man plötzlich erkrankt oder einen Unfall in Kroatien hat. Solche Situationen kommen jedoch hin und wieder vor, zum Beispiel bei abenteuerlichen Outdoor-Aktivitäten. Das Problem hierbei ist oft, dass Betroffene gar nicht wissen, an wen sie sich wenden müssen, um in ihre Heimat zurückzukehren.
Falls vor dem Reiseantritt eine Zusatzversicherung abgeschlossen wurde, ist Euer Hauptansprechpartner die jeweilige Versicherung. Diese verständigt Ihr über den Notfall. Einige Versicherungen übernehmen nicht immer die gesamten Kosten für einen Krankentransport, weshalb es ratsam ist, sich immer genau die Police durchzulesen. Dann wisst Ihr, was in solchen Fällen tatsächlich von der Versicherung übernommen wird und was nicht.
Ihr habt im Vorfeld keine Versicherung abgeschlossen und möchtet trotzdem nach Hause gebracht werden? In solchen Lebenslagen werden in der Regel private Rückholdienste (beispielsweise die Ambulanzflug-Zentrale) kontaktiert, die den Krankentransport unabhängig von einem Versicherungsschutz organisieren.
Ablauf eines Krankentransports
So läuft ein Krankentransport ab:
1. Kontaktaufnahme
Ihr nehmt mit Eurem Rückholdienst-Anbieter entweder telefonisch, per Mail oder durch das Ausfüllen des Kontaktformulars Kontakt auf. Die telefonische Kommunikation hat den Vorteil, dass mögliche Unklarheiten in einem persönlichen Gespräch sofort besprochen werden können.
2. Abwicklung
Sobald die wichtigsten Informationen wie Krankentransportkosten und der Gesundheitszustand übermittelt wurden, beginnt die sorgfältige Planung des Krankentransports. Je nachdem, wie zeitkritisch Euer Heimweg ist, stehen Euch zwei Transportmittel zur Verfügung.
Ambulanzflugzeug: Intensivpatienten, bei denen jede Sekunde zählt, werden in der Regel in medizinisch ausgestatteten Ambulanzflugzeugen mit Flugmedizinern an Bord transportiert. Der Vorteil: Ambulanzflugzeuge sind flexibel einsatzbereit und benötigen bei der Organisation nur kurze Vorlaufzeiten.
Linienflugzeug: Die kostengünstigere Alternative zu Ambulanzflugzeugen ist der Krankentransport im Linienflugzeug. Diese Methode eignet sich für stabile Patienten, bei denen keine intensivmedizinische Behandlung notwendig ist.
3. Verlauf
Sobald alle Vorbereitungen abgeschlossen wurden, bekommt Ihr Euren individuellen Flugplan, in dem die Zeiten Eures Krankentransports enthalten sind. Nach einem Unfall in Kroatien werdet Ihr am Tag des Rücktransports von einem Kranken- oder Rettungswagen zum Flughafen gebracht, wo bereits das Ambulanzflugzeug auf der Piste auf Euch wartet. Startbereit, um Euch nach Hause zu bringen!
Falls Ihr nicht alleine reisen wollt und die seelische Unterstützung eines Angehörigen wünscht, kann dieser mit Euch mitfliegen. Damit ihr auch in der Luft medizinische Versorgung erhaltet, ist während des Fluges ein Arzt an Bord, der bei möglichen Komplikationen schnell eingreifen kann. In Deutschland angekommen, werdet Ihr im letzten Schritt vom Flughafen in die Zielklinik gebracht.
Unfall in Kroatien: vorher Infos holen
Keiner rechnet mit einem Unfall während des Urlaubs. Aber es kann jeden von uns treffen! Deshalb ist es ratsam, sich vor dem Reiseantritt genauestens mit diesem Thema zu beschäftigen, um im Fall der Fälle optimal vorbereitet zu sein. Ob die Rückholung am Ende von einer Versicherung oder einem privaten Rückholdienst durchgeführt wird, ist erst einmal nebensächlich. Wichtig ist, dass Ihr auf schnellem und sicherem Wege zurück nach Deutschland kommt und Hilfe erhaltet.
Autorin: Samantha O.
Titelbild: Rauschenberger / Pixabay
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