Kroatischen Märkten mit all dem frischen, regionalen Obst, den lokalen Olivenölen und Honig-Spezialitäten sollte man unbedingt im Urlaub einen Besuch abstatten. Dort bekommt man erstens gesunde Lebensmittel und zweitens unterstützt man mit jedem Kauf die kleinen Händler vor Ort. Egal ob man sich auf dem Markt in Pula, in Rijeka oder auf dem Dolac in Zagreb eine Wegzehrung besorgt – es ist hilfreich zu wissen, wie die Früchte auf Kroatisch heißen!
Die Verkäufer freuen sich, wenn man ein paar Brocken Kroatisch aus dem Ärmel schütteln kann. Außerdem ist es ein Ausdruck von Höflichkeit, Interesse an der Sprache im Gastgeberland zu zeigen.
Früchte auf Kroatisch: Vokabeln
Welche Namen die gängigsten Früchte auf Kroatisch tragen, erfahrt Ihr hier:
banana – Banane
jabuka – Apfel
naranča – Orange, Apfelsine
mandarina – Mandarine
limun – Zitrone
grožđe – Trauben
jagoda – Erdbeere
malina – Himbeere
kupina – Brombeere
borovnica – Blaubeere
trešnja – Süßkirsche
višnja – Sauerkirsche
grejp – Grapefruit
ananas – Ananas
breskva – Pfirsisch
marelica – Aprikose
nektarina – Nektarine
kruška – Birne
šljiva – Pflaume, Zwetsche
kivi – Kiwi
lubenica – Wassermelone
dinja – Honigmelone
mango – Mango
nar – Granatapfel
smokva – Feige
Spricht man von Obst im Allgemeinen, benutzt man das Wort voće.
Pluralbildung bei weiblichen Früchten
Wie man hier sieht, endet der Großteil der Früchte in der kroatischen Sprache auf -a. Das bedeutet, dass es sich um feminine Substantive handelt. In der Regel verlangt man Erdbeeren, Äpfel oder Orangen auf dem Markt eher in der Mehrzahl. Die Bildung des Plurals bei weiblichen Nomen erweist sich im Kroatischen als kinderleicht: Man ersetzt einfach das a am Wortende durch ein e. Beispielsweise wird aus jabuka im Plural jabuke.
Übrigens ist es in Kroatien gang und gäbe, Mädchen nach Früchten zu benennen. Typische Beispiele für fruchtige kroatische Vornamen bei Frauen sind Jagoda und Višnja.
Die Aussprache der slawischen Sonderzeichen
In sehr vielen kroatischen Wörtern kommen Sonderzeichen vor, die zwar im Deutschen nicht existieren, in slawischen Sprachen aber zum Alphabet dazugehören, so zum Beispiel auch im Tschechischen und Slowakischen.
Wenn Ihr mehr über die Aussprache wissen wollt, um während der Kroatien-Reise wirklich von Einheimischen verstanden zu werden, empfehle ich Euch meinen Blog-Artikel über das kroatische ABC. Selbstverständlich gehe ich auch in meinem eBook Kroatisch für den Urlaub (erhältlich für 2,99 Euro bei Amazon) auf dieses Thema ein. Nun aber erst mal ran an den Speck, äh’m, an die Früchte auf Kroatisch! (as)
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