Kroatische Hüttenkäse-Pita

Hüttenkäse-Pita aus Kroatien

Als Vor- oder Nachspeise für kroatische Gerichte schlägt der Online-Lebensmittelhändler Feinkost aus Kroatien eine Pita mit Hüttenkäse vor. Ich habe sie mir als Hauptgericht kredenzt, und zwar mit einem Tomaten-Paprika-Salat mit Olivenöl von der Insel Brač und echtem kroatischen Ajvar als Dip. Sowohl das Öl als auch den Ayvar hatte ich auf dem Dolac-Markt in Zagreb entdeckt (siehe Reisebericht).

Für mich ist die Hüttenkäse-Pita aus Kroatien ein „gefundenes Fressen“, weil sie kein Fleisch enthält. Herzhafte Teigtaschen mit Käse-, Spinat- oder Kartoffelfüllung sind ohnehin ein typischer Bestandteil der kroatischen Küche.

Man denke nur an Burek sa sirom (Blätterteigstrudel mit Käse). Wer es etwas süßer mag, bekommt natürlich auch Apfel- oder Quarkstrudel in nahezu jeder kroatischen Bäckerei.

Zutaten für kroatische Hüttenkäse-Pita

Für die Pita mit Hüttenkäse benötigt Ihr folgende Zutaten:

eine Tasse Mehl
eine halbe Tasse Öl
eine Tasse lauwarmes Wasser
ein Paket Hüttenkäse
ein Ei
eine Prise Salz

Solltet Ihr keine Eier essen, nehmt stattdessen ein Ei-Ersatzpulver aus dem Reformhaus. Das Äquivalent für ein Ei variiert von Produkt zu Produkt, weshalb ich hier nicht genau sagen kann, wie viel Ihr tatsächlich davon braucht.

Die Zubereitung

Man vermische Mehl, Öl und Wasser in einer Schüssel und knete den Teig gut durch. Sobald er Risse bildet, füge man noch einen Schuss Wasser hinzu und knete weiter, bis der Teig angenehm weich ist.

Jetzt könnt Ihr schon mal den Backofen auf 200 Grad vorheizen und den Hüttenkäse mit dem Ei (beziehungsweise dem Ei-Ersatz) und Salz verrühren.

Anschließend schneide man einen Teil des Teigs ab und rolle ihn mit einem Nudelholz dünn aus. Damit er nicht daran kleben bleibt, achtet bitte darauf, das Holz und den Küchentisch vorher mit Mehl zu bestreuen.

Das ausgerollte Teigstück lege man dann auf ein eingefettetes Backblech, verteile darauf die Käsemischung und rolle die Pita ein. Mit dem restlichen Teig verfahre man genauso und backe die Teigtaschen etwa 20 Minuten goldbraun.

Nach dem Backen bestreiche man sie mit etwas Wasser und serviere sie warm.

Anmerkungen zum Rezept

So die Anweisungen aus dem Originalrezept, zu denen ich gleich ein paar Anmerkungen loswerden möchte: Beim Vermengen der Zutaten für den Teig ist mir aufgefallen, dass man mindestens die doppelte Menge Mehl braucht. Beschränkt man sich nämlich auf eine Tasse, ist das Resultat so flüssig, dass sich der Teig beim besten Willen nicht mit dem Nudelholz ausrollen lässt.

Nach 20 Minuten Backzeit war in meiner Küche auch noch nicht mit einer „goldbraunen“ Pita zu rechnen. Fakt ist, dass meine selbst gemachte Hüttenkäse-Pita ungefähr doppelt so lange im Ofen bleiben musste. Wer weiß, vielleicht gibt mein tragbarer Junggesellinnen-Backofen ja bald den Geist auf!

Als es dann endlich so weit war, das Essen anzurichten, empfand ich meine Beilagen als absolut passend. Ohne Salat und Ajvar schmeckt die Pita mit Hüttenkäse ziemlich fad. Und je dünner der Teig, desto besser! (as)

Autor

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Annika Senger
Annika Senger ist Gründerin und Chefredakteurin des Reise- und Kulturportals Kroatien-Liebe. Die passionierte Bloggerin und Reisevermittlerin interessiert sich für Reisen, Musik, Literatur, Sprachen, Kochen und Fotografie.
Adresse: Berlin, Deutschland

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