Heute serviere ich Euch eine landestypische Gemüse-Beilage für kroatische Gerichte: Sataras ist Kroatiens kulinarische Antwort auf Ratatouille. Man kann es mit Schweinefleisch, Rindfleisch und Reis kombinieren oder wie ich mit Nockerln und Veggie-Geschnetzeltem. Ich habe es in den letzten Jahren schon oft „frei nach Schnauze“ gekocht, weil ich einfach gerne mit Paprika und Tomate herum experimentiere.
Für dieses Sataraš-Rezept danke ich Zlatko, dem Admin aus der Facebook-Gruppe Kroatische und Deutsche Rezepte. Von ihm stammt übrigens auch die innovative Idee, die kroatischen Kohlrouladen Sarma sa kupusom in Tomatensoße zu kochen.
Die Zutaten
Wollt Ihr die ganze Familie mit Sataraš beglücken, braucht Ihr folgende Zutaten:
500 Gramm rote und gelbe Paprika
500 Gramm Zwiebeln
500 Gramm Tomaten
ein Teelöffel Zucker
Salz, Pfeffer und Vegeta
So bereitet man Sataras zu
Zuerst blanchiere ich die Tomaten mit kochendem Wasser, häute und zerkleinere sie. Als nächstes pelle ich die Zwiebeln, vergieße ein paar Tränen und schneide sie in Ringe. Nachdem ich die Paprika entkernt und gewürfelt habe, brate ich sie zusammen mit den Zwiebelringen in Olivenöl an. Der Zucker kommt sofort in die Pfanne, die restlichen Zutaten und Gewürzt folgen, sobald die Paprikawürfel weich gedünstet sind.
Das Sataraš dünstet so lange weiter, bis es sämig ist und die gesamte Flüssigkeit verdunstet ist. Nach Bedarf und Geschmack kann man es dann noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Wenn es nach mir ginge, würde ich die Gemüsepfanne mit zwei bis drei Knoblauchzehen verfeinern. Weil ich mich aber strikt nach dem mir zugespielten Rezept richte, verpasse ich meinem restlichen Essen die heiß geliebte Knoblauch-Note.
Fazit: Mit dem süßlich würzigen Geschmack von Sataraš auf der Zunge ist es mir wieder ein Vergnügen, Kroatisch zu speisen. Wenn Ihr Euch im Kroatien-Urlaub selbst versorgt und lieber im Ferienhaus oder Apartment übernachtet als im Hotel, dann solltet Ihr die kroatische Variante von Ratatouille auf jeden Fall während der Reise ausprobieren – zum Beispiel als Beilage für Grillgut. (as)
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